Home-Office geht nicht ohne Vertrauen
Die aktuelle Diskussion bezüglich dem mehr oder weniger «verordneten» Home-Office für die (Schweizer) Wirtschaft ist intensiv und wir hören immer wieder von Kontrollen der Mitarbeiter durch die Arbeitgeber.
Für mich zielt eine solche Kontrolle völlig am Ziel vorbei, ich sage Ihnen auch warum: Die Firmen, die vor fünf bis zehn Jahren begonnen haben, eine «Vertrauenskultur» einzuführen, die haben heute keine Probleme mit Home-Office. Weil sie gelernt haben, sich gegenseitig Vertrauen zu schenken. In einer Vertrauenskultur werden sich viel weniger Mitarbeitende hinreissen lassen, ihren Arbeitgeber übers Ohr zu hauen, indem sie sich gewisse Freiheiten herausnehmen, die den Arbeitsvertrag und seine Erfüllung verletzen. Sie sind Teil eines eingeschworenen Teams, welches zusammen für die gleiche Sache einsteht.
Eine Vertrauenskultur einzuführen, funktioniert leider aber nicht von einem Tag auf den anderen und braucht sorgfältige Planung und Implementierung. Eine Kultur zu verändern dauert zwischen fünf und zehn Jahren. Es lohnt sich aber allemal, bald damit zu beginnen, denn sie hat noch ganz andere Vorteile ausser einer vorteilhaften Ausgangslage für Home-Office. Sie stärkt das Unternehmertum und die offene Kommunikation. Und ausserdem holt sie Geschäftsleitungsmitglieder aus ihren «Teppichetagen» und deren Isolation auf die Mitarbeiter-Ebene «hinunter» – eine unheimlich kraftvolle Entwicklung. Fragen Sie Firmen, die den Prozess durchlaufen haben.
Wir bei HRU haben grosse Erfahrung bei der sorgfältigen Einführung einer Vertrauenskultur – Sie haben grundsätzlich nichts zu verlieren, zu gewinnen aber sehr viel!
Vielleicht ja ein verspäteter, guter Vorsatz für 2021?
Rufen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne.