Kadir Kirmizitas – KPI’s in der Rekrutierung!
Die Messung von KPIs im Rekrutierungsprozess entscheidet über Effektivität und Effizienz der Einstellungsstrategie und bewertet diese nicht nur, sondern hilf, diese stetig zu verbessern.
Für mich persönlich ist der KPI «Time to Hire» auch in Bezug auf eine positive Candidate Experience sehr wichtig. Eine möglichst kurze Time to Hire zeigt, dass der Rekrutierungsprozess effizient und gut organisiert ist, was natürlich optimal ist. Leider ist dies nicht immer der Fall. Lange Einstellungszeiten weisen auf ineffiziente Prozesse, Verzögerungen in der internen/externen Kommunikation oder Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung hin. Dies führt letztendlich dazu, dass Kandidaten in der heutigen Zeit meist das Interesse an der Firma verlieren oder bereits eine andere Anstellungen gefunden haben.
Ein Faktor für die Verzögerung, ist in vielen Fällen der Line Manager. Vielfach ist er oder sie sich nicht über die Auswirkungen der Verzögerung bewusst. Daher ist die Zusammenarbeit zwischen dem Talent Acqusistion Manager oder Recruiter von entscheidender Bedeutung. Die beiden müssen sich unbedingt als Sparring Partner verstehen, wobei es am Recruiter liegt, dem Line Manager die Wichtigkeit gerade von Time to Hire aufzuzeigen.
Durch die Reduzierung der Time to Hire können wir im Unternehmen die Rekrutierungsprozesse optimieren, die besten Talente schneller einstellen und letztlich unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Eine positive Candidate Experience trägt übrigens wesentlich dazu bei, Talente anzuziehen und zu halten. Und das hat somit auch langfristige positive Auswirkungen auf das Unternehmen.
Zum Schluss noch ein Tip an alle Line Manager, die gerade eine Anstellung planen: startet keinen Rekrutierungsprozess kurz vor eurem Urlaub. Und wenn nicht vermeidbar, delegiert diesen Prozess frühzeitig… 😊.