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Künstliche Intelligenz und Chatbots – Fluch oder Segen? Ein Bericht von Marcel Brader, Managing Partner

12. Mai 2023

Chatbots und künstliche Intelligenz KI sind auch im Personalwesen in aller Munde. Revolutioniert es das HR? Vereinfacht KI HR Prozesse? Ersetzt es je nach Einsatzbereich HR Mitarbeitende?

Nehmen wir als Beispiel den Recruiting Prozess. Chatbots können CV’s screenen, automatisierte Dialoge mit Bewerbenden führen und personalisierte Feedbacks an die Bewerbenden geben. Das klingt positiv nach Professionalisierung und Effizienzsteigerung. Doch ersetzt es den Menschen? Fällt dann ein/e sehr interessante/r Kandidat/in, eine spannende Persönlichkeit mit einem unkonventionellen Werdegang durch die Maschen? Und wie reagieren Bewerbende auf die «unpersönliche Kommunikation» im Bewerbungsprozess?

Selbstverständlich gibt es gegen Produktivitätsverbesserungen auch im HR Bereich nichts einzuwenden, aber soll die KI immer mehr Arbeitsschritte übernehmen, die Automatisierung immer stärker voranschreiten, so dass Human Resources immer weniger «Human» wird?

Ich denke nicht, dass dies passieren wird. Einfühlungsvermögen, persönliche Erfahrungen und ent-sprechendes Urteilsvermögen wird immer das A und O, das Fundament von Human Resources bleiben.

Übergeordnet betrachtet ist auch der Einfluss von Chatbots auf die Sprache und Kommunikation immens. Chatbots können ganze Texte, Blogs und Dialoge kreativ erstellen.

Man mag mich als «old-school» bezeichnen, aber ich stehe dem eher kritisch gegenüber. Bei Chatbots und KI generell ist es ein sehr schmaler Grat zwischen Unterstützung und Mehrwert einerseits, und dem Verkümmern und der starken Vereinfachung der Kommunikation andererseits. Schon heute ist erkennbar, dass der zwischenmenschliche Dialog abnimmt, durch Chatbots reduziert er sich weiter.

Es besteht die Gefahr, dass wir uns auf vorgegebene Antworten verlassen und nicht mehr unsere eigenen Gedanken und Ideen ausdrücken. Das betreute Denken ist auf dem Vormarsch und das eigene kreative, initiative und investigative Handeln geht verloren. Die Individualität sowie die Urteilsfähigkeit verwelken wie eine Pflanze ohne Wasser und die intellektuelle Uniformierung schreitet voran.

Bei allen diesen negativen Entwicklungen habe ich dennoch die Überzeugung, dass im Human Resources die Hauptbereiche Personalplanung, -führung, -entwicklung und -kommunikation und 1:1 Betreuungsthemen absolut zentral bleiben. Diese Faktoren lassen sich durch keine KI-Entwicklungen ersetzen und an keinen Chatbot delegieren.

Auch wir Interim Manager von HR Unlimited werden weiterhin eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, Lücken zu füllen, schnell und fokussiert einzuspringen und in allen operativen und strategischen HR Bereichen Ihre Unternehmung und Ihre HR Abteilung zu unterstützen und zu entlasten.

Keine Künstliche Intelligenz und kein Chatbot übernimmt diese Aufgaben. Wir schon! Rufen Sie uns an!

PS: Dieser Text wurde ohne jede Hilfe eines Chatbots verfasst.

Marcel Brader, Managing Partner

HR Unlimited AG, www.hr-unlimited.ch, ist ein inhabergeführtes und auf Interim Management spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Glattpark Opfikon, Schweiz, und bietet seit mehr als 21 Jahren entsprechende Einsätze im In- und Ausland an. HR Unlimited AG ist Andreas Biel, Tanja Biel, Balz Schlittler, Marcel Brader, Christian Hobi, Martin Hegglin, Christoph Müller, Dr. Thomas Pimpl, Daniel R. Brunner, Andreas Gnepf, Monika Wälty und ein grosser, qualifizierter Pool mit uns persönlich vertrauten Interim Managern.